Datenschutz (Data Privacy) • Dominik's Blog https://dominikkleidt.de Ein IT Blog für alle Wed, 17 Jan 2024 18:16:35 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Für mehr Privatsphäre: alternative Frontends im Fokus https://dominikkleidt.de/2024/01/31/fuer-mehr-privatsphaere-alternative-frontends-im-fokus/ https://dominikkleidt.de/2024/01/31/fuer-mehr-privatsphaere-alternative-frontends-im-fokus/#respond Wed, 31 Jan 2024 11:22:00 +0000 https://dominikkleidt.de/?p=425 Ziel des Beitrages Ziel ist es, zu erklären warum alternative Frontends wichtig sind, wie diese funktionieren können und was überhaupt ein Frontend ist.Dabei ist wichtig zu ergänzen, dass dies „nur“ ein Einstieg in das Thema ist, und es noch sehr... Weiterlesen →

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Ziel des Beitrages

Ziel ist es, zu erklären warum alternative Frontends wichtig sind, wie diese funktionieren können und was überhaupt ein Frontend ist.
Dabei ist wichtig zu ergänzen, dass dies „nur“ ein Einstieg in das Thema ist, und es noch sehr viel mehr zu Frontends zu erzählen gibt, als hier beschrieben.

Eckdaten/Themenübersicht

  • Der Anfang (Basis)
  • Internet Browser
  • Suchmaschinen
  • Alternative Frontends für deine Lieblingsplattformen ←Hier befinden wir uns in diesem Beitrag
  • Android Betriebssysteme
  • Linux Betriebssysteme
  • Windows Einstellungen für mehr Privatsphäre
  • Aussicht auf weitere Themen

Deshalb sind Alternative Frontends wichtig

Ein alternatives Frontend bietet dir die Möglichkeit eine Webseite/Dienst im Internet über einen anderen Weg aufzusuchen.
Man kann hierbei von einer „Abkürzung“ oder auch „Schleichweg“ sprechen, da wir am Ende am gleichen Ziel ankommen.
Somit sind Frontends tatsächlich mit „Wegen“ am Besten zu vergleichen.
Man kennt es, der „direkte“ Weg mag als Erstes einfallen doch die alternativen Wege werden nicht so oft befahren/besucht und sind somit nicht so befüllt wie die anderen.
Das Ergebnis: Eine Andere und im besten Fall bessere Erfahrung.

Frontends im Internet ermöglichen dir deine Lieblingsdienste zu nutzen und dabei eine bessere Erfahrung zu haben.

Das kann in Form einer angenehmeren Oberfläche sein.
Doch nicht nur das grafische ist hier möglicherweise ausschlaggebend, sondern auch die Funktionen!
Nehmen wir an, wir möchten YouTube nutzen, ohne dass wir dem Tracking von Google ausgesetzt sind oder wir möchten Videos offline schauen können ohne einen Onlinezwang dabei zu haben.
Dann kann dies mit einem alternativen Frontend erzielt werden.
Natürlich sind das Kann-Eigenschaften, doch bei weniger Tracking und somit mehr Privatsphäre (engl. Privacy) werde ich persönlich hellhörig, besonders, wenn der Inhalt der Gleiche bleibt.

Wichtig: Ein Frontend kann zu mehr Privacy (dt. Privatspähre) beitragen, macht einen jedoch nicht unsichtbar!

So funktioniert das Frontend

Um kurz zu halten, das Frontend ist der Teil, den der Benutzer sieht und bedienen kann.
Das gilt also für jeden Webseiten Besuch den wir tätigen, denn wir sind alle für bestimmte Dienste ein Benutzer.
Wenn es ein Frontend gibt, ist das Backend nicht weit und dieses wird in einem eigenen Beitrag erklärt.
Zusammengefasst nutzt das Frontend die Daten vom Backend und veranschaulicht diese in einer „schönen“ Form.

Das bedeutet, das Frontend ist per se nicht an das Backenend gebunden, denn wie das Frontend an die Daten kommt ist variabel.
Es kann sein das Frontend und Backend auf Anwendungsebene zusammen hängen, oder das sie über eine Programmierschnittstelle (API / Application Programming Interface) angesteuert werden.
Durch diese ist theorhetisch jedem möglich ein „eigenes“ Frontend zu schreiben und zu nutzen.

Das bedeutet natürlich auch, dass man bei alternativen Frontends, demjenigen vertrauen muss, der es erstellt bzw. geschrieben hat.
Nicht jedes, jedoch einige Frontends sind daher, wegen diesem Vertrauen Open-Source.
Denn über das Frontend werden die Daten an das Backend weitergegeben und man kann somit mit den Eingaben auch einiges anstellen.

So kannst du alternative Frontends nutzen

Wie bereits erwähnt bieten Frontends, also einige Möglichkeiten das Internet anders zu nutzen und dabei Vorteile für sich raus zuholen.
Doch ist es kompliziert ein alternatives Frontend zu nutzen?
Die richtige Antwort ist „It depends“
Allerdings lautet die vereinfachte Antwort: Nein 🙂

Alternative Frontends kommen in verschiedenen Formen, also, wie diese genutzt werden können.
Es gibt einige, die kann man selbst betreiben/hosten, andere sind „nur“ eine Webseite die man aufzurufen braucht und wieder andere sind eine Anwendung/App die man sich einfach installieren kann.
Bei der Anwendung und App haben wir im übrigen das beste Beispiel für Backend und Frontend.
Die App selbst kann z.B. YouTube nutzen, doch wir haben nicht gesamt YouTube auf unserem Handy drauf.


Mögliche alternative Frontends für die bekanntesten Plattformen

Anbei werde ich mal einige Plattformen nennen und hierzu alternative Frontends verlinken, damit du diese auch mal für dich testen kannst.
Dabei sei zu erwähnen, dass Apple Geräte außen vor gelassen werden, da ich diese nicht verwende und zum Thema Privacy Apple genauso wie Microsoft die falschen Unternehmen sind.

Einen „Privacy“ Guide zu Apple und Microsoft Betriebssystemen wird es jedoch in Zukunft geben!

YouTube

Ja für YouTube gibt es einige alternaitve Frontends und das auch für nahezu jede Plattform.

Invidious

Dieses Frontend ist nicht nur mit eines der Bekanntesten, sondern für viele andere Projekte entweder die Basis oder das Fallback.
Das liegt daran, dass Invidious nicht die YouTube API nutzt, da diese es verbietet sowas wie Werbung und Tracking aktiv raus zu filtern.

Stattdessen verwendet Invidious „Scraping“ für YouTube.
Der Unterschied zu einer API ist das beim Scraping entweder manuell oder durch einen eigen Algorithmus Webseiten durchsucht werden können und die relevanten Informationen extrahiert werden.
Genau dies macht dieses Frontend nur eben auf YouTube beschränkt, dabei ist wichtig zu wissen, dass Scraping ein „normaler“ Prozess ist, den Suchmaschinen auch selber verwenden um eine Indexierung vorzunehmen.

Invidious lässt sich durch seine eigene API auch in andere/eigene Projekte integrieren.
Hinzu kommt das man entweder die öffentlichen Instanzen verwenden kann oder eine eigene Instanz für sich aufbauen kann.
Dieses Frontend ist „Plattformunabhängig“ da es mit einem Webbrowser aufgerufen werden kann!

Anbei der Link zur Webseite und dem GitHub Repo.
https://invidious.io
https://github.com/iv-org/invidious

Piped

Hier handelt es sich ebenfalls um ein eigenes Projekt, allerdings möchte Piped die DInge anders machen als z.B. Invidious oder NewPipe.
Piped will die „Schwächen“ ausbessern und dabei eine sehr komfortable Option sein um mit mehr Privatsphäre gegenüber YouTube aufzutreten.

Somit scheint der Dienst zwar inspiriert zu sein durch die vorher genannten Projekte, jedoch eigene Ansätze zu verfolgen.
Diese sind nicht sofort ersichtlich/einfach einsehbar, jedoch ist das Projekt OpenSource.
Hierdurch besteht die Möglichkeit zu erkennen wie Piped arbeitet, um es „einfach“ zu halten, die kurz Fassung.

Piped verwendet ebenfalls nicht die YouTube API und verwendet eigenen Mechanismen um die Inhalte anzeigen zu können.
Dabei sollen jedoch Ressourcen effizienter genutzt werden und die Aktualität der „Feeds“ soll nahezu in „Echtzeit“ sein.

Das Projekt lässt sich ebenfalls selbst hosten/betreiben oder über eine der öffentlichen Instanzen verwenden, via Web Browser!

https://docs.piped.video/docs/why/
https://piped.video/trending

FreeTube

Dieses Frontend muss man installieren, dafür ist es jedoch sehr komfortabel und ist auch für die meisten Plattformen verfügbar.
Offiziell für Windows, MacOS und Linux, es gibt für Android einen „inoffiziellen“ Port über F-Droid.

Der Vorteil hier ist, dass man in bekannter Form, eine Anwendung installieren kann und diese für einen YouTube „Scraped“.
Dabei wird auf eigene Mechanismen gesetzt um dies durchzuführen, jedoch wird Invidious als Backup verwendet.

Man muss sagen, dass FreeTube in einer Beta ist und daher auch Fehler haben kann, doch generell ist es schön zu sehen, dass eine „native“ Anwendung für die meisten Plattformen vorhanden ist.

https://github.com/FreeTubeApp/FreeTube
https://freetubeapp.io/#download

Twitter/X

Nitter

Hier handelt es sich um ein reines Webfrontend, bedeutet es ist via Webbrowser erreichbar und ermöglichst das Nutzen von Twitter.
Hier können User oder Beiträge zu Themen gesucht werden, ohne dabei direkt Twitter zu verwenden.
Ganz ohne Tracking und Werbung!

https://nitter.net/
https://github.com/zedeus/nitter/wiki/Instances

TikTok

ProxiTok

ProxiTok ist an Nitter für Twitter angelehnt und ist für die Plattform TikTok gedacht.
Auch hier kann man sich Feeds anzeigen lassen oder speziell nach Beitragen/Usern suchen
https://github.com/pablouser1/ProxiTok/wiki/Public-instances

Deine Hilfe ist gefragt!

Gerne schreibe ich weitere Plattformen dazu, sofern hier alternative Frontends existieren, schreibe diese gerne in die Kommentare oder per Kontaktforumlar.

Im Webbrowser geht es sogar einfacher

Für Firefox und Chrome basierte Browser gibt es sogenannte Erweiterungen/Addons die dir direkt helfen auf ein alternativ Frontend weitergeleitet zu werden.
Vorteil hier ist, dass du sofort auf ein alternatives Frontend weitergeleitet wirst, wenn du z.B. einen Link von YouTube öffnest, du musst also deine Art zu suchen nicht ändern.

Redirector

https://github.com/einaregilsson/Redirector

https://einaregilsson.com/redirector/

https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/redirector/

https://chromewebstore.google.com/detail/redirector/ocgpenflpmgnfapjedencafcfakcekcd

Libreredirect

https://github.com/libredirect/browser_extension#get

https://libredirect.github.io/

https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/libredirect/

https://libredirect.github.io/download_chromium.html

Meine Meinung

Aus meiner Sicht sind alternative Frontends sehr mächtig und haben sehr flexible Möglichkeiten, deine Erfahrung zu verbessern.
Grade, wenn diese Frontends mit dem Sinn entwickelt werden, deine Privatsphäre so gut es geht zu schützen, bin ich dabei.
Natürlich ist das für Webseitenbetreiber ärgerlich da z.B. die YouTube Frontends meistens nicht nur das Tracking verhindern, sondern generell auch Werbung blockieren, auch auf Smartphones.
Damit werden Features die vom Entwickler für Premium-Mitgliedschaften gedacht sind, somit direkt ausgehebelt und uninteressant.


Doch wie schon der CEO von Valve (Gabe Newell) formuliert (dies ist kein 1:1 Zitat sondern der Inhalt den ich zitiere) hat:
You need to provide an better experience then the alternatives, then the costumer will always come to you!
Zu deutsch:
Du musst ein bessere Erfahrung liefern, als deine Alternativen. Dann kommen die Kunden immer wieder zu dir!

Wie siehst du das Thema?
Ich freue mich von dir zu lesen.

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Fremde Computer machen Clouds: Hinter den Kulissen der Internet-Clouds https://dominikkleidt.de/2024/01/18/fremde-computer-machen-clouds-hinter-den-kulissen-der-internet-clouds/ https://dominikkleidt.de/2024/01/18/fremde-computer-machen-clouds-hinter-den-kulissen-der-internet-clouds/#respond Thu, 18 Jan 2024 11:22:00 +0000 https://dominikkleidt.de/?p=430 Ziel des Beitrages Jeder hat den Begriff „Cloud“ schon gehört und dennoch weiß kaum einer, was das ist.Daher möchte ich dir heute mit diesem Artikel aufzeigen, was eine Cloud ist und welche Fallstrike das Ganze hat. SPOILER es sind fremde... Weiterlesen →

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Ziel des Beitrages

Jeder hat den Begriff „Cloud“ schon gehört und dennoch weiß kaum einer, was das ist.
Daher möchte ich dir heute mit diesem Artikel aufzeigen, was eine Cloud ist und welche Fallstrike das Ganze hat. SPOILER es sind fremde Computer!

Auch in diesem Beitrag gilt, dass hier die vereinfachte Ansicht geschildert wird, um das Grundverständnis aufzubauen.

There is no Cloud, just anothers Computer

Ja, die Überschrift mag verwirrend sein, doch so ist es „vereinfacht“ gesagt.
Es gibt an sich keine Cloud, sondern fremde Computer bzw. Server.
Damit ist gemeint, dass im Prinzip „Cloud“ ein Begriff ist, um zu sagen, dass man die Ressourcen eines Anderen nutzt.

Also wird jemand bezahlt seine Ressourcen bereit zustellen, damit du diese nutzen kannst.
Bedeutet auch, dass nur, weil man es nicht Cloud nennt, es dennoch eine Cloud sein kann.

Hinzukommt das „Hosting“ sowas wie eine Cloud ist, wenn man es genau nimmt.
Man nimmt z.B. für Webseiten einen Webserver in Anspruch, den man selbst nicht betreibt.

Arten von Clouds

Es gibt verschiedene Arten von Clouds, diese kann man auch sehr granular runter brechen.
Wir beschränken uns auf 2 Gruppen.

Dedicated

Hiermit sind Clouds/Hostings gemeint, die einem dedizierte Ressourcen bereit stellen.
Dediziert bedeutet, dass diese Ressourcen und somit die Verfügbarkeit, garantiert werden.
Man hat also auch „Anspruch“ auf die volle Leistung und das für sich alleine.

Am ehesten kann man sich das vorstellen, in dem man seinen persönlichen Computer nimmt.
Die Leistung des Gerätes steht dir alleine zur Verfügung und du kannst die volle Leistung nutzen, ohne dass dich jemand dabei ausbremst.
Ebenfalls ist der Rechner/Server/Dienst einzig und alleine für dich vorhanden.

Diese Art von Cloud ist besonders bei sehr intensiven Anwendungen oder Strukturen erforderlich, bei denen jedes Stück Leistung zählt.

Shared

Im Gegensatz zu Dedicated teilst du dir hier die Ressourcen.
Damit ist nicht gemeint, dass jemand Einsicht auf deine Daten oder ähnliches hat, sondern dass Ressourcen wie Prozessor und Arbeitsspeicher-Leistung geteilt werden.
Hierzu muss benötigt man ein Verständnis von virtuellen Maschinen, da diese es am einfachsten erklären.

Um es kurz zu fassen, mehrere Clouds laufen physisch auf einer Maschine, welche jedoch keine Reservierung der Ressourcen vornimmt.
Es wird lediglich die Option zugeteilt bis zu X Leistung nutzen zu können, doch wenn andere mehr Leistung brauchen kann es sein, dass diese dir die Leistung „weg blockieren“, da sich diese zuerst die Ressourcen genommen haben.
Das hängt damit zusammen, dass der Host (die Maschine auf der die Cloud läuft) die reale Ressourcen Nutzung bei einer Shared Cloud automatisch verteilt und auch umverteilen kann, ganz dynamisch.

Ein „alltägliches“ Beispiel wäre hierfür, wenn bei dir zu Hause alle im Internet sind und einen 4k Stream laufen lassen, merkst du das sofort, weil deine Internet Leitung voll ausgeschöpft wird.
Gleichzeitig kannst du mit einem Download von Dateien Anderen die Bandbreite vom Internet „Weg blockieren“ das Downloads nativ „wichtiger“ gewertet werden als Streams im Netzwerk.

Attribute von Clouds

Es gibt mehrere Gründe, weshalb Clouds existieren und auch in der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken sind.
Um diese Sektion am ehesten zu beschreiben, es geht um Vorteile und Nachteile.
Ich nenne dies meist jedoch Attribute da immer der Kontext entscheidend ist, ob ein Vorteil oder Nachteil besteht.
Um das Ganze kompakt zu halten, werde ich sowohl für Vorteile, als auch Nachteile jeweils 3 Punkte aufführen. Es gibt natürlich noch mehr!

Positive Attribute

Als positive Attribute/Vorteile kann man einige Faktoren nennen.
Einer davon ist die „einfache“ Skalierbarkeit, damit ist gemeint, dass die Ressourcen in einer Cloud angepasst werden können.
Dabei gilt das Upgrades/Aufstocken von Ressourcen immer und sofort möglich ist.
Während Downgrades/Reduktionen von Ressourcen je nach vertraglicher Reglung erst nach einer bestimmten Mindestzeit erfolgen können.
Jedoch gibt es ebenfalls die stundenbasierte Abrechnung, hier werden „nur“ die real genutzten Stunden abgerechnet!

Ebenfalls als positiv bzw. Vorteil anzusehen, ist, dass die Ressourcen unabhängig von meiner eigenen Infrastruktur bereit stehen. Das heißt, ich muss mir um einige Dinge die im „Self Hosting“ aufkommen, keine Gedanken machen.
Dies entlastet und kann je nach Cloud sehr angenehm sein.
Es liegt daran, dass es streng genommen zum Thema Arten von Clouds noch zwei Gruppen zu benennen gibt.


Das sind die managed und unmanaged Clouds. Bei einer Managed Cloud/Managed Service ist der Dienstleister verantwortlich für die technische Bereitstellung und Aktualität das Systems.
Bei einer Unmanaged muss man sich selbst um Aktualität kümmern.
Man kann also bei einer Managed Cloud theoretisch Personal sparen und das ist grade für Privatpersonen und kleinere Unternehmen sehr interessant, da es hier schwierig sein kann, einen dedizierten IT-ler einzustellen.

Clouds bieten neben der Skalierbarkeit auch die Flexibilität, dass diese im ersten Schritt überall erreichbar sind. Somit kann jeder von überall mit den Ressourcen arbeiten, was man natürlich auch einschränken kann.
Dennoch ist der Gedanke sehr angenehm, da man es meistens im Self Hosting mit den Themen „statische IP-Adresse“ oder „dynamischer DNS (DynDNS)“ zu tun bekommt.
Somit können Clouds die aktuelle Arbeitskultur verbessern.

Negative Attribute

Keine Wirkung ohne Gegenwirkung, wie es so schön heißt und das gilt auch bei Clouds.
Die Skalierbarkeit der Ressourcen ist zwar klasse, grade wenn man merkt, dass die Anforderungen steigen, doch es kann auch sehr teuer werden, wenn man nicht aufpasst.
Das liegt unter anderem daran, dass hier die Kosten andauernd anfallen, je nach Abrechnungsart auf Stunden Basis, monatlich oder jährlich!
Daher haben einige Cloud Anbieter eine Art „Kosten Management“ eingeführt, in dem Budgets festgelegt werden können, damit dann keine Riesen Rechnung auftaucht.

Eine weitere Gegenwirkung ist auch das Clouds Abhängigkeiten mit sich bringen.
Diese Abhängigkeiten haben damit zu tun, dass ich dem Betreiber der Cloud vertrauen muss, dass dieser mit meinen Daten vertrauensvoll umgeht.
Auch vertraut man darauf, dass der Anbieter „sicher“ ist und somit nicht „einfach mal eben so“ gehackt wird, da, wenn der Cloud Anbieter gehackt wird, man immer die Gefahr hat, dass man selbst betroffen ist.
Zusätzlich kommt jedoch noch die Abhängigkeit vom Internet Anschluss zu tragen.
Was in Deutschland, wie wir alle wissen, nicht unbedingt die Besten sein müssen.
Bedeutet, ist das Internet weg, weil z.B. ein Bagger die Hauptleitung ins Gebäude gekappt hat, hat man auch keine Zugriffe mehr!

Bekannte Anbieter

Dies sind mit die „bekanntesten“ Cloud Anbieter, die man schonmal gehört oder gesehen hat.:

Microsoft Azure (hat auch mit Office365 zutun)

Amazon Web Services (AWS)

Google Cloud Plattform

Hetzner

NetCup

IONOS

Meine Meinung zu Clouds

Aus meiner Sicht sind Clouds eine Entiwcklung die kommen musste!
Dabei finde ich es besonders spannend, dass grade Privatpersonen und auch kleinere Unternehmen, „schnell“ eine IT-Infrastruktur aufbauen können.
Die klar planbaren Kosten und vor allem die Tatsache, dass man sich nicht um alles selbst Gedanken machen muss, kann sehr attraktiv sein.

Dennoch sind Clouds mit Vorsicht zu genießen.
Grade die 3 Großen Techriesen also Microsoft, Amazon und Google sind sehr beliebte Ziele von Hacking Angriffen und haben auch in der Vergangenheit schon die eine oder andere negativ Schlagzeile gemacht.
Dabei wurden entweder der Umgang mit Sicherheitslücken nicht klar kommuniziert oder es gab Bedenken seitens Datenschutz, da diese doch nicht so klar eingehalten wurden, wie zuvor angenommen.
Hier lobe ich die „privaten“ Anbieter wie Hetzner, NetCup, IONOS oder auch meinen eigenen Hoster Hostinger!
Hier mein Beitrag zum Thema Hosting

Doch die Abhängigkeiten die Clouds mit sich bringen, dürfen nicht vergessen werden und haben auch ihre eigenen Probleme.
Zudem wird oft an das Thema Cloud gedacht, dabei gelten jedoch für Privatpersonen und Geschäftskunden komplett unterschiedliche Anforderungen, was Sicherheit und Datenschutz angeht.
Sicherlich einige Basics wie die DSGVO gelten für beide.
Doch als Privatperson, kannst du dich selbst entscheiden auch Daten z.B. in den USA liegen zu haben, ein Unternehmen darf das nicht, oder nur mit sehr strengen Auflagen, die mir jedoch nicht bekannt sind.

Konnte ich dir das Thema Cloud gut erklären und aufzeigen?
Warum sind Clouds für dich Interessant und wie möchtest du diese einsetzen?
Was ist dein empfinden, das du einem fremden Computer (Server) deine Daten anvertraust?
Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!

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